Herausforderung
Im Rahmen der Digitalisierung von Prozessen soll eine Datenplattform bereitgestellt werden, die gewährleistet, dass die Kommunikation zwischen den Bürgern und der Stadt vereinfacht wird. Besonderes Augenmerk liegt auf der Datensicherheit und Vertraulichkeit, sodass eine starke Verschlüsselung der Prozesse den zentralen Faktor des Projektes darstellt. Das Projektportfolio der ca. 150.000 Einwohnerstadt umfasst eine Vielzahl an Projekten. Die Vernetzung zwischen den Akteuren und den jeweiligen Bereichen der Stadt soll durch die Datenplattform verbessert werden.
Ansatz
Die Datenplattform dient dazu, alle gesammelten Daten der verschiedenen IT-Systeme der Stadt zu sammeln und aufzubereiten. Neue Smart-City-Dienstleistungen können dadurch in Echtzeit genutzt werden. Die Datenhoheit des jeweiligen IT-Anbieters bleibt bei diesem bestehen, aber die Nutzung und Verknüpfung der Daten wird durch die Plattform gewährleistet, sodass ein integrierter Zugang zu urbanen Aufbereitungen gewährleistet und der Missbrauch dieser Daten verhindert wird.
Der dargestellte Ansatz visualisiert den Weg von einer Stadt in ihrem aktuellen Zustand hin zu einer Smart City im Rahmen der Datenplattform. Mehrere Module, die in Anwendungsfällen noch nicht genutzt werden, müssen in die Datenplattform integriert werden. Darunter fallen zum Beispiel die Anbindung der Stadtsysteme für Bürgerinformationen, die Integration von GeoMedia, ESB, IoT-Modul/Gerätemanagement oder auch Konnektoren zwischen ODBC und JDBC.
Ziele der Datenplattform
Durch die Datenplattform soll ein Change in den genutzten Anwendungen der Stadt durchgeführt werden. Der Change-Request betrifft dabei die Implementierung weiterer Konnektoren, Analytics Dienste, Fachanwendungen oder Cockpit-Kacheln. Innerhalb der Umsetzung der Datenplattform wird ein umfassendes Monitoring geliefert. Die Umsetzung der Datenplattform soll ressourcenschonende Effekte erzielen. Smart Traffic, die Reinhaltung der Luft, Smart Waste und Smart Lighting sind nur einige der vielen entstehenden Effekte. Die Use Cases des Ressourcenverbrauchs werden kategorisiert, um einen Überblick über die zu verwendenden Datensätze und deren Größe zu erhalten. Je nach Größe der Use Cases und der verwendeten Datensätze können unterschiedliche Berechnungen die weitere Verwendung effizienter gestalten. Die Funktionserweiterungen, Fehlerbehebungen und Sicherheits-Updates werden über die kontinuierliche Integration und Lieferautomatisierungsinfrastruktur veröffentlicht. Das Change-Management bildet Ausnahmen in den jeweiligen Anforderungen.
Leistungen der STRANGE
Das Projekt zum Aufbau und der Implementierung der Betriebsphase Datenplattform SMART City wird durch die STRANGE koordiniert und überwacht. Hiermit wird eine reibungslose und effiziente Integration der Datenplattform in die Infrastruktur der Stadt und zur Beteiligung der Bürger gewährleistet.
Autor: Michael Rohde
Mit diesem Projekt wird eine gute Grundlage für die Zukunft im Umfeld SMART X geschaffen.